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Die internationale Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte (JBS) Lommel „Huis Over Grenzen“ wurde 1993 im Eingangsgebäude der deutschen Kriegsgräberstätte in Lommel eröffnet. Die JBS ist eine Jugendherberge mit einem historischen, sozialen und politischen Bildungsangebot. Sie ist ganzjährig geöffnet, um Schulklassen, Jugendgruppen, Vereine, Chöre und Gruppen der Erwachsenenbildung zu empfangen. Auf diesem Soldatenfriedhof sind 39.111 Tote – hauptsächlich aus dem Zweiten Weltkrieg – begraben.
Unser pädagogisches Team besteht erfahrenen pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der historisch-politischen Bildung. Wir sammeln in unserem Hausarchiv anschauliche Erinnerungen von Angehörigen und holen die Geschichte damit aus ihrer Anonymität. Und weil Geschichte immer mehr ist als nur Vergangenheit, bringen wir sie in Verbindung zu aktuellen politischen und ethischen Fragen.
Es ist uns wichtig, unseren Gästen sowohl einen lehrreichen als auch einen angenehmen Aufenthalt zu bieten. Dafür sind Gastfreundschaft und Geselligkeit die Schlüsselwörter. Wir begleiten Gruppen bei historischen Entdeckungen, fördern internationale Begegnungen und gestalten so eine gelebte Erinnerungskultur.
Der Förderverein „Über Grenzen hinweg“ schlägt eine Brücke zwischen der Vergangenheit und dem Heute und unterstützt eine Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit. Angebunden an die Kriegsgräberstätte Lommel fördert der Verein vor allem die pädagogische Arbeit der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte (JBS) Lommel. Der Verein verfolgt keine wirtschaftlichen Interessen, hat keine ideologisch begründeten oder religiösen Ziele und agiert politisch neutral.
Zweckbestimmung des Vereins ist die Förderung und Organisation von Projekten und Aktivitäten in der Jugend- und Erwachsenenbildung, die einer transnationalen Erinnerungskultur und der globalen Friedenssicherung dienen. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme über die JBS Lommel, wenn sie Interesse an einer Zusammenarbeit mit dem Verein haben.
Die Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte (JBS) Lommel sammelt Dokumente, Fotografien, Briefe, Tagebücher sowie Objekte von Menschen, die auf der Kriegsgräberstätte in Lommel ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Die Sammlung umfasst fast 400 Konvolute zu einzelnen Personen. Diese Materialien sind das Fundament unserer pädagogischen Arbeit und können von Familienangehörigen, Geschichtsforschenden und im Rahmen unserer Programme auch von Schülerinnen und Schülern eingesehen werden. Im Interesse einer detaillierten Erforschung der Geschichte bemühen wir uns darum, die Sammlung stetig zu erweitern.
Wir freuen uns deshalb sehr , wenn Sie Informationen zu in Lommel bestatteten Kriegstoten an uns weitergeben können. Dies können Dokumente (Originale oder in Kopie) ebenso sein wie persönliche Objekte (z. B. Erkennungsmarken). Besonders wichtig sind für uns auch persönliche Berichte zu einzelnen Personen aus dem Kreis von Familie und Freunden.
Es ist möglich, einen Freiwilligendienst an der Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte (JBS) Lommel zu absolvieren. Der Freiwilligendienst dauert in der Regel 1 Jahr, beginnend im September bis August des darauffolgenden Jahres. In dieser Zeit haben Freiwillige die Möglichkeit, in der JBS Lommel zu wohnen. Der Freiwilligendienst ist gefördert durch den Europäischen Solidaritätskorps (Erasmus+) und wird in Zusammenarbeit mit der Entsende-Organisation Internationale Jugendgemeinschaftsdienste (ijgd) durchgeführt.
Zu den Aufgaben von Freiwilligen gehören unter anderem:
Weitere Details und ein Erfahrungsbericht einer ehemaligen Freiwilligen.
Weitere Informationen und Auskunft erhalten Interessierte bei der Entsende-Organisation oder direkt bei der JBS Lommel.